Montag, 27. Dezember 2010

Sonntag, 26. Dezember 2010

Vorwort und Samenbeerdigung

Der Winter zeigt sich von seiner härtesten Seite. Seit Tagen gibt es immer wieder starke Schneefälle, sodass hierzulande auf den Straßen beinahe alles stehen geblieben ist. Den Rasen in meinem Garten hab ich schon lange nicht mehr gesehen und meine beiden Grills sind auch unter einer Schneedecke begraben. Zumindest hat sich heute an diesem 1. Weihnachtstag die Sonne gezeigt, sodass es draussen doch recht angenehm war.
Aber kommen wir nun zum Hauptbestandteil meines Blogs. Der Chilizucht


Angefangen hab ich mit der Chilizucht vor zwei Jahren. Durch Zufall bin ich auf ein Chiliforum aufmerksam geworden. Dort habe ich nützliche und wertvolle Tipps zum Thema Chilianbau bekommen. Angefangen habe ich damals mit sehr einfachen Sorten, wie Paprika und Jalapenos. Das Anzuchtjahr 2008 war für mich sehr erfolgreich und ich konnte eine gute Ernte einfahren. 2009 war nicht sehr erfolgreich, weil ich nicht den nötigen Platz für einen Anbau hatte.
Da ich dieses Jahr wie oben bereits erwähnt einen eigenen Garten habe, ergibt sich nun auch endlich wieder die Möglichkeit, mich meinem Hobby zu widmen.
Ich habe mich dieses Jahr auf drei Sorten beschränkt. 
Angebaut werden Habanero Surinam, Jalapeno und Ancho Poblano.
Jeweils 10 Pflanzen pro Sorte.


Ich habe mir bei einem Baumarkt einen kompakten Anzuchtkasten gekauft, der relativ viel Platz nach oben hin hat, sodass ich die kleinen Pflanzen in Ruhe an die Außenluft gewöhnen kann.
In dem Paket war zusätzlich noch ein NPK-Dünger sowie Anzuchterde enthalten.
Da  bei meinen letzten Anzuchtversuchen neben den Chilis noch andere Pflanzen aus der Erde gewachsen sind bin ich diesbezüglich etwas skeptisch geworden. 
Deshalb habe ich die Erde gestern bei 250°C im Backofen heiß und trocken gebacken um alles, was sich in der Erde an Lebewesen befinden abzutöten.
Gleichzeitig habe ich die Samen zum Einweichen in lauwarmen Wasser auf die Fensterbank über der Heizung gelegt, um Sie so zur besseren Keimung zu bringen.
Die Erde wurde mit einem Teelöffel Dünger auf 1L Wasser begossen, um ihr wieder die Feuchtigkeit zu verleihen, die die Chilisamen brauchen, um zu keimen. 
Nach dem Einweichen habe ich Sie heute nun endlich unter die Erde gebracht und an den warmen Ort an der Heizung gestellt, wo die Temperatur zwichen 26 und 28°C beträgt. Chilisamen brauchen diese Wärme, um keimen zu können. Nachdem alles gekeimt ist, kann die Temperatur wieder runtergefahren werden.